1. Tag - Samstag, 04.05.2013 Dortmund - Donaueschingen 19,3 km - 14,5 km / h 1,20 Std. - 189 Höhenmeter
Ich stehe um 6 Uhr auf. Duschen und noch frühstücken. Dann schnell die letzten Sachen zusammen packen und schon gehts auf den Weg zum Bahnhof. Hans wartet schon. Es ist auch noch der ADFC aus Lünen da, hoffentlich passen wir alle in den Zug nach Düsseldorf. Es klappt. Das mit dem Umsteigen klappt super, es gibt einen Gepäckwagen. In Heidelberg haben wir 5 Minuten Verspätung. In den Aufzug, rauf und auf der anderen Seite wieder runter, da kommt auch schon der nächste Zug. 50 Minuten Fahrzeit bis Karlsruhe. Hier wieder Umsteigen. Auf dem Weg nach Donaueschingen fängt es jetzt zu regnen an. Es geht immer höher in den Schwarzwald. Um 15.13 Uhr treffen wir in Donaueschingen ein. Es ist überwiegend trocken, nur ab und zu fallen ein paar Tropfen. Wir fahren in den Ort, die Donauquelle wird gerade renoviert. Dann brechen wir über Bräunlingen nach Unterbränd auf. Hier haben wir ein Quartier für die erste Nacht. Hinter Bräunlingen geht es zunächst aber ganz schön hoch, bis auf 856 Meter, der Schwarzwald halt. Nach den Abendessen geht es noch zu einem kleinen Sparziergang zum Kirnbergsee.
2. Tag - Sonntag, 05.05.2013 Donaueschingen - Beuron 77,4 km - 16,5 km / h 4,41 Std. - 260 Höhenmeter
Wir werden um 7.20 Uhr wach. Schnell die Sachen zusammen packen und schon sitzen wir am Frühstückstisch. Abfahrt ist um 08.50 Uhr. Auf Nebenstrecken geht es durch den Wald nach Bräunlingen und weiter nach Donaueschingen. Der Himmel ist blau, aber wir haben Gegenwind.
Von unterwegs buche ich schon unser heutiges Quartier in Beuron, die Pension Schönwalder. Gegen 15.45 Uhr erreichen wir dann auch Beuron und können unser Zimmer beziehen. Anschließend machen wir uns zum Kloster zur Besichtigung auf. Zum Abendessen gibt es Wildschweingulasch im Hotel Pelikan.
3. Tag - Montag, 06.05.2013 Beuron - Riedlingen 63,8 km - 16,0 km / h 3,58 Std. - 259 Höhenmeter
Frühstücken können wir im Hotel Pelikan. Die Räder hatten wir schon gepackt mitgenommen. Um kurz nach 8 Uhr brechen wir auf. Während der Fahrt meint Hans, das er heute nicht so gut drauf ist, also etwas langsamer, zumal der Gegenwind wieder da ist. Gegen 10.45 Uhr sind wir in Sigmaringen, hier besichtige ich erst einmal dass Schloss, Hans will nicht mit rein, er wartet draußen bei den Rädern. Nach 1 Stunde bin ich dann auch wieder da und im Schloßcafe gibt es erst einmal Kaffee & Kuchen. Unser gestecktes Etappenziel erreichen wir heute nicht, wir beschließen, in Riedlingen für heute Schluss zu machen, zumal es sich zuzieht. Wir steigen im Gasthaus " Zum Hirschen " ab. Es gibt dann doch noch ein Bier im Ort, bevor wir zum Abendessen gehen. Als wir dann nach dem Abendessen noch eine Runde durch den Ort drehen wollen, fängt es an zu tröpfeln, also geht es zurück zum Quartier. Hoffentlich ist es morgen wieder trocken.
4. Tag - Dienstag, 07.05.2013 Riedlingen - Allmendingen 60,1 km - 15,8 km / h 3,47 Std. - 267 Höhenmeter
Der Wecker klingelt um 7 Uhr. Sigrid fliegt heute mit Anke nach New York. Eine Woche Mutter - Tochter - Auszeit. Draußen ist es im Moment trocken, es ist aber erheblich kühler geworden. Wir frühstücken zusammen mit einem Radler aus Fulda und tauschen Erfahrungen aus. 10 Kilometer nach dem Aufbruch verlassen wir den Donauradweg und fahren zur Besichtigung des Klosters nach Zwiefalten.
Anschließend geht es weiter zum Kloster Obermarchtal und wir sehen uns das " Münster " an. Die Räder und das Gepäck lassen wir unterhalb des Klosters an einem Parkplatz stehen. Zu Fuß machen wir uns an den Aufstieg. Im Klostergarten essen die Schulkinder zu Mittag. Wir bestellen Kaffee & Kuchen, den gibt es zusammen mit Erdbeeren und Trauben.
Wir entschließen uns dann die Alternativroute über das Blautal mit dem " Blautopf " zu fahren. Wir beenden den Tag dann in Allmendingen. Am Ortseingang wird uns ein Zimmer im Sportlerheim angeboten. Das nehmen wir nicht, also weiter suchen. Wir stoßen dann auf die Schloßmühle. Hier erhalten wir ein tolles, neu renoviertes altertümliches Zimmer. Draußen fängt es wieder an zu regnen, also erst einmal die Kehle anfeuchten, es gibt ein Bier. Das Abendessen nehmen wir in der Schloßmühle ein, die Bewirtung erfolgt durch den Freiherr und die Gräfin. Um Mitternacht meldet sich Sigrid aus New York und teilt mit, dass sie gut angekommen sind.
Das Wetter ist richtig schön, endlich mal Sonne. Wir fahren weiter und sind schon um 11.30 Uhr in Ulm. Hier schauen wir uns den Ulmer Münster an und anschließend gibt es auf dem Vorplatz erst mal eine leckere " Krakauer " zu MIttag. Danach machen wir uns zum alten Fischerviertel auf.
Wir brechen wieder auf. Es geht wieder an der Donau entlang, bis ein langes Waldstück zwischen Elchingen, Leipheim und Offingen kommt. Wir radeln jetzt auf Waldpiste, wobei der Anfang nicht gut ist. In Gundelfingen ist Tagesende. Hier steigen wir in der Pension " Zur Alten Kanzlei " ab. Nach einer Runde durch den Ort geht es in die Pizzeria " Salerno ". Ein Absackerbier gibt es dann noch in der Pension.
6. Tag - Donnerstag, 09.05.2013 Gundelfingen - Bertoldsheim 65,0 km - 17,4 km / h 3,43 Std. - 155 Höhenmeter
Nach dem Start fallen zunächst ein paar Tropfen, die hören aber schnell wieder auf. Erster Halt ist an einem ehemaligen Römertempel nur ein paar Kilometer weiter.
Nach der Außenbesichtigung von Schloss Lauingen geht es weiter nach Dillingen und über Höchstadt nach Donauwörth. Wir schieben die Räder durch die Altstadt. Es zieht wieder zu, deshalb machen wir uns wieder auf den Weg. Es geht auf und ab.
Entlang der Hauptstraße geht es nach Bertoldsheim. Hier sehen wir ein Schild " Pension Seefried ". Da sie gut aussieht, schellen wir. Wir bekommen ein Zimmer und können anschließend unsere gewaschene Wäsche im Garten trocknen. Da es nur ein kleiner Ort ist, gibt es ein Restaurant nur im Schloss. Hier gibt es erste einmal einen kleinen Wurstsalat. Danach umrunden wir das Schloss das renoviert wird und treffen auf die Eigentümerin, die an einer alten Kapelle etwas overdressed Unkraut zupft. Etwas Warmes ist im Schlossrestaurant am Abend nicht zu bekommen, dafür ist die Brettlplatte, die wir bestellen, sehr gut.
7. Tag - Freitag, 10.05.2013
Bertoldsheim - Neustadt a.d. Donau 73,7 km - 16,6 km / h 4,00 Std. - 100 Höhenmeter
Der Wecker klingelt um 7 Uhr. Es regnet in strömen. Beim Frühstück lassen wir uns Zeit und unterhalten uns noch mit der Vermieterin. Abfahrt ist dann um 9.30 Uhr bei strömenden Regen. Eine Mittagspause gibt es kutz vor Ingolstadt, durch das wir anschließend nur durchradeln, so nass wie wir sind.
Hinter Ingolstadt geht es dann auf den unbefestigten Radweg. Das Fahren fällt schwer, die Reifen drücken sich in den durchweichten Untergrund. Wir sehen auf Grund des Wetters und des Untergrundes aus wie die Schweinchen. Hinter Vohburg nehmen wir dann die Landstraße , hier kann man bei dem Wetter besser fahren. In Neustadt a.d.Donau haben wir dann im Gasthof Gigl ein Zimmer. Die Räder können wir im Hof erst einmal abspritzen. Nach einer ausgiebigen Dusche geht es zum Italiener. Nach einem leckeren Essen, Nudeln mit Putenbruststreifen gibt es sogar noch einen Grappa auf Kosten des Hauses.
8. Tag - Samstag, 11.05.2013 Neustadt a.d. Donau - Kehlheim 24,9 km - 15,5 km / h 1,36 Std. - 77 Höhenmeter
Bei der Ausfahrt aus Neustadt a.d.Donau verfahren wir uns das erste Mal. Falsche Richtung. Nachdem wir dann den richtigen Weg gefunden haben, verfahren wir uns wieder in Eining. Hier fahren wir über Land nach Weltenburg, ein schöner Umweg von 5 Kilometern. Unterwegs sind die Spargelstecher in Aktion.
Das Kloster und den Fähranleger zum Donaudurchbruch haben wir dann aber doch gefunden. Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Klosterkirche geht es zum Fähranleger, wo wir auf die Fähre warten. Dann geht es mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch nach Kehlheim.
Wir legen in Kehlheim an und radeln dann zum Fußweg, der zum Aufstieg zur Befreiunsgshalle führt. Die Räder lassen wir unten an einem Restaurant stehen. Wir machen uns dann zu Fuß auf den steilen Anstieg. Wir machen dann einen Rundgang in der Befreiungshalle mit Aufstieg zum Außenring. Gegen 12.00 Uhr geht es dann zurück.
Der Himmel hinter uns ist schwarz. Wir fahren los, kommen aber nur bis zum Ortsrand von Kehlheim. Hier fängt es an zu regnen. Ich entdeckte eine Netto-Markt mit Bäckerei. Nichts wie hinein. Als wir die Räder unter das Vordach schieben, öffnet der Himmel alle Schleusen, es schüttet. Glück gehabt.
Nach 2 Stunden bei gleichem Wetter gibt es erst einmal ein Leberkäsbrötchen. Draußen schüttet es weiter. Es wird immer dunkler. Wir beschließen jetzt, nicht weiter zu fahren. Im Internet schauen wir uns nach einen Quartier in Kehlheim um. Wir haben Glück und kommen in der Pension Riepl, etwas außerhalb von Kehlheim unter. In einer kurzen Regenpause radeln wir zur Pension. Am späten Nachmittag klart es dann auf, zumindest hört es auf zu regnen. Die Entscheidung hier in Kehlheim für heute Schluss zu machen war genau richtig. Zum Abendessen suchen wir dann ein griechisches Restaurant auf. Zu Fuß geht es in den Ort und dann wieder 3 Kilometer zurück.
9. Tag - Sonntag, 12.05.2013 Kehlheim - Wörth a.d.Donau 71,8 km - 16,6 km / h 4,19 Std. - 227 Höhenmeter
Nach dem Frühstück und einem netten Gespräch mit der Vermieterin fahren wir um 8.40 Uhr los. Die Strecke ist eben und es ist trocken. Wir kommen gut voran. Über Bad Abbach geht es nach Regensburg. Hier ist gerade Marathon und die halbe Innenstadt ist abgesperrt. Wir schaffen es dann aber doch bis zum Dom.
Jetzt geht es nach Donaustauf zur Ruhmeshalle. Es fängt wieder an zu tröpfeln, also suchen wir zuvor noch einen Landgasthof auf. Hier ist alles voll, Muttertag. Es gibt einen Kafffee im stehen. Es fängt heftig an zu regnen und dauert 1,5 Stunden. Als wir losfahren, fängt es wieder leicht an zu regnen. Da in der Nähe aber ein Cafe ist, suchen wir das erst einmal auf und warten den erneuten Regen ab. Mit dem Wetter haben wir dieses Jahr nicht so viel Glück. Danach geht es dann endlich zur Walhalla. Die ist einfach toll.
Nach der Besichtung geht es nach Wörth a.d.Donau. Hier beziehen wir ein Zimmer im Gasthof " Butz ". Da sich das Wetter immer mehr verschlechtert und für die nächsten Tage keine Besserung in Sicht ist, beschließen wir in Straubing Rückfahrkarten zu besorgen. Am Wochenede ist Pfingsten und da könnte es voll werden. Nach dem Abendessen noch eine Runde durch den Ort.
10. Tag - Montag, 13.05.2013 Wörth a.d.Donau - Plattling 28,6 km - 16,0 km / h 1,47 Std. - 61 Höhenmeter
Nach dem Frühstück fängt es wie immer an zu regnen. Wir radeln trotzdem in voller Regenausrüstung los.
Gegen 10.45 Uhr sind wir in Straubing. Unterwegs hat es mal mehr, mal weniger geregnet. Wir fahren zum Bahnhof. Rückfahrttickets gibt es von Landshut über München nach Dortmund. Nix mit Sparpreis, nur ein kleiner Preisnachlass. Nach Passau wollen wir jetzt bei dem Wetter nicht mehr. Wir schieben dann die Räder durch die Fußgängerzone, da wir beschlossen haben, heute noch den Zug nach Plattling zu nehmen.
Abfahrt nach Plattling ist um 12.27 Uhr. In Plattling steigen wir nach einigem Suchen im Hotel " Zur Isar " ab. Abendessen ist heute mal beim Chinesen.
11. Tag - Dienstag, 14.05.2013 Plattling - Landshut 72,0 km - 15,4 km / h 4.41 Std. - 100 Höhenmeter
Zur Abfahrt haben wir fast blauen Himmel und endlich mal wieder Sonne. Den Einstieg in den Isarradweg finden wir schnell. Die ersten Kilometer verlaufen gut. In Dingolfing gibt es zu Mittag erst einmal eine Kaffee & eine Waffel bei Tchibo. Als wir uns dann wieder auf den Isarradweg in Richtung Landshut machen, stellen wir fest, dass dieser in einem katastrophalen Zustand ist, es ist eher ein Feldweg. Steine und ziemlich weich, einfach nur schlecht zu fahren. 5 Kilometer vor Landshut gibt es dan bei einem Italiener erst einmal Bruchetta und ein Radler. In Landshut ist der erste Eindruck sehr gut. Sehr schöne Stadt. Das erste Quartier liegt über einem Erotikshop und sieht nicht gut aus. Wir schellen erst gar nicht an. Wir kommen dann in der " Weinstube Heigl " unter. Eher ein italienisches Restaurant. Auf Schellen öffnet " italienische Mama ". Wir nehmen das Zimmer, Zentrumsnah, aber nichts besonderes. Wir haben beschlossen, 2 Tage in Landshut zu bleiben, dafür reicht das Zimmer. Nach einem Rundgang durch den Ort machen wir uns zum Bahnhof auf, mal schauen wo der liegt und wann die Abfahrtzeiten sind. Man was liegt der Bahnhof weit draußen. Als wir nach dem sehr üppigen Abendessen wieder in der Pension sind, fängt es wieder an zu regnen.
12. Tag - Mittwoch, 15.05.2013 Landshut 0 Kilometer
Wir haben beschlossen, Landshut heute zu Fuß zu erkunden. Nach dem Frühstück, besser als erwartet, geht es zur Burg Trausnitz von Landshut. Nachdem wir den Eintritt gelöst haben, geht erst einmal die Alarmanlage des Schlosses los. " Was haben die Bayern Angst vor den Preußen ". Wir müssem erst einmal alle das Schloss verlassen. Fehlalarm - wir haben ihn nicht ausgelöst. Nach der Schlossbesichtigung gehts erst einmal bei richtig schönen Wetter in den Biergarten.
Landshut - München - Dortmund 5,0 km - 12,0 km / h 0.25 Std. - 0 Höhenmeter
Nach den Frühstück gehts zum Bahnhof. Heute ist es nicht mehr so warm wie gestern, es ist bewölkt. Um 9.30 Uhr gehts mit der Regionalbahn nach München. In München machen wir einen Zwischenaufenthalt und schieben die Räder durch die Innenstadt. Auf dem Viktualienmarkt gibt es erst einmal einen Kaffee. Um 13.45 Uhr verlassen wir dann München mit dem Zug in Richtung Dortmund.